Enttäuschte Reaktion auf Wahl von französischen Weltcup-Kandidaten

In der Zeitung "Le Progrès de Lyon", gibt Jean-Marc Dole, der Präsident des Regionalverbandes Massif Jurassien, seinen leicht enttäuschten Kommentar zum kürzlich gefallenen Entscheid der FFS über die französische Kandidatur für einen künftigen Biathlon-Weltcup. "Ich habe keine Angst, das zu behaupten: von den fünf Dossiers hatten wir das beste! Erstens genoss es den vollen Rückhalt aller Gemeinden um La Seigne, zweitens entsprach unsere Kandidatur den Vorgaben der IBU am genauesten.

Das musste die IBU selbst erkennen, es hieß sogar ihrerseits, mit einem solchen Dossier könnten wir problemlos in die WC-Reihe aufgenommen werden.

Da aber die IBU die Kandidaten nach ihren eigenen Vorlieben sortiert hatte und da der Vorstand von Anfang an klar gemacht hatte, dass er die Präferenzen der IBU respektieren würde, war die Wahl von Le Grand Bornand/Annecy von vornherein eine beschlossene Sache. Ich möchte keine Polemik entfachen, aber der Dossier von Le Grand Bornand entspricht mitnichten dem, was ursprünglich gefordert war ! Nun aber ist die IBU der Ansicht, dass sich ihre Weltcups zu sehr ähneln; das Konzept von Le Grand Bornand, mit Wettkämpfen mitten im Ortszentrum, war für sie ein willkommener Anlass, für mehr Abwechslung zu sorgen. Ganz vom Gewicht Annecys zu schweigen…"