Selina Gasparin

SwissSki setzt auf Biathlon-Damen

Selina Gasparin Noch 2005 war Selina Gasparin die einzige Dame im Biathlon-Kader des Schweizer Skiverbandes. Nun, zwei Jahre später, werden immerhin schon sechs Frauen gefördert und betreut. Bereits im letzten Jahr stoß die Jura-Studentin Caroline Kilchemann in den Kader, dank der guten Nachwuchsförderung schafften auch Stephanie Schnydrig, Monika Niederberger und Selinas Schwester Elisa Gasparin den Sprung von der Schweizerischen KidzTrophy in den C-Kader. Verstärkt wird die Mannschaft in diesem Jahr zusätzlich von Irene Cadurisch.

Caroline KilchemannGroße Ziele für die kommende Saison
Die Zielsetzungen des Frauenteams unter der Leitung von Nationaltrainer Markus Segessenmann ist klar: Selina Gasparin soll in erster Linie im Dezember ihre Ausbildung beim Zoll beenden, danach geht es auch für sie mit den Januar-Weltcups und der WM in Östersund wieder um alles. Carole Kilchemann hingegen wird erst einmal im Europacup und bei den Europameisterschaften weiter Erfahrungen sammeln, um sich später für größere Aufgaben empfehlen zu können.

Auf das Trio Schnydrig/NiederberGER/Gasparin wartet in diesem Winter ebenfalls die erste große Bewährungsprobe: Die drei Nachwuchs-Athletinnen werden um die begehrten Startplätze für die Junioren-Weltmeisterschaften in Ruhpolding kämpfen. Irene Cadurisch hingegen konzentriert sich in diesem Winter vorerst auf die Rennen im Rahmen des Swiss-Cups.

Schweizer Traum einer Weltcup-Staffel könnte wahr werden
Das Erfreuliche an der aktuellen Situation im Biathlon-Kader von Swiss-Ski: Sechs Frauen und Mädchen, welche sämtliche Landesteile der Schweiz repräsentieren, sind auf dem Vormarsch. Den zwei gestandenen Athletinnen Gasparin und Kilchemann erwächst in den eigenen Reihen starke und junge Konkurrenz. Für die beiden Sportlerinnen sicher keine angenehme, für den Verband jedoch eine sehr komfortable Situation. Damit könnte auch das Fernziel von Swiss-Ski – eine eigene Damenstaffel im Weltcup – in Zukunft Wirklichkeit werden – genug Athletinnen hat man nun ja.

Quelle: SwissSki

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