Nebelprobleme

Saisonvorschau Part IV – Oberhof

Nebelprobleme Freude am Rennsteig: Schnee ist dieses Jahr da, doch der Nebel macht den Organisatoren wieder mehr als zu schaffen. Aufgrund der schon übereinander gestapelten Zuschauer entschließt man sich dennoch, die Wettkämpfe durchzuführen. Bei der Staffel gibt es einige Probleme, als die deutsche Startläuferin Kati Wilhelm fälschlicherweise auf Tora Berger wechselt, ansonsten kann man vom Wettkampf nicht viel sehen. Gerüchten zufolge gewinnt eine Deutsch-Norwegisch-Russische Frauenstaffel vor weiteren willkürlich zusammengewechselten Staffeln.

Die Männer machen es besser und rufen ihre Mannschaftskollegen vorm Staffelwechsel zusammen, um auf die richtigen Läufer zu wechseln. Die Herren bringen trotz ihrer Umher-Schrei-Taktik dennoch nur wenige Staffeln ins Ziel. Die Schlussläufer der führenden Mannschaften – Michael Greis

Zieleinlauf
Zieleinlauf von Kati Wilhelm. Es könnte jedoch auch der von Sandrine Bailly sein

und Ole Einar Bjoerndalen – werden weiterhin vermisst. Lars Berger berichtete jedoch, ein paar Stöcke knallen gehört zu haben, begleitet von groben norwegisch-deutschen Flüchen. In Abwesenheit der Favoriten gewinnen die ebenfalls starken Russen die Staffel, sie können jedoch aufgrund akuter Heiserkeit keine Interviews mehr geben.

Am nächsten Tag zuerst die gute Nachricht: Der Nebel ist wieder weg, Bjoerndalen und Greis sind nach einer wilden Nacht auf der Sägespänerunde wieder aufgetaucht.

 Nun die schlechte: Der Nebel kommt pünktlich zum Start der Frauen wieder zurück. Während nur 15 Frauen den Massencrash in der Wolfsschlucht unbeschadet überstehen, entscheidet sich der Wettkampf maßgeblich in der Strafrunde. Da viele Frauen einfach nur blind drauf „losballern“, müssen sie alle insgesamt drei Kilometer Strafrunde zurücklegen, der Sieg geht laut Stadionsprecher Heinz Stieler an die Chinesin Liu.

Die Resultate der restlichen Wettkämpfe können leider nicht publik gemacht werden, da ein allgemeines Chaos im Stadion entsteht: Die Zuschauer sehen eh schon lang nichts mehr und feiern sich selbst, die Pressevertreter verirrten sich im Wald und die Sportler entschlossen sich aufgrund der nicht vorhandenen Sicht, in ihren Hotelzimmern zu bleiben.

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