Ralf Heincke

Die "unvernünftigen" Macher des Films

Ralf HeinckeDie Regisseure des Films – Ralf Heincke und Florian Leidenberger stellten schon auf der Premiere in München klar, dass man keineswegs einen Sportfilm erwarten solle, der einen Abklatsch von „Höllentour“ oder „Deutschland – Ein Sommermärchen“ darstellt. Die Filmemacher sahen den Vergleich als nicht treffend an, schließlich deckte der Biathlon-Film einen großen Teil der Saison ab, die anderen Dokumentationen jedoch nur ein bestimmtes Event. Mit einem Augenzwinkern und vereinzelten Dialogen der Fussball-Nationalmannschaft im Hinterkopf fügte Leidenberger hinzu: „Was es zudem interessant macht: Es gab intelligentere Gesprächspartner als bei anderen Sportarten.“
Florian Leidenberger
Die Idee zu einem Film über die Wintersportart Nummer 1 trugen die beiden schon länger mit sich umher, doch erst im Mai 2005 konnte man sich mit Kati Wilhelm zusammensetzen und konkret an dem Projekt arbeiten. Ende Juli 2005 lief schließlich die Kamera und danach folgten „viele Momente, in denen vernünftige Menschen alles hingeschmissen hätten. Aber zum Glück sind wir nicht vernünftig!“

Tatsächlich – ein Glück, denn sonst hätte dieser sehr interessante und unterhaltsame Film nie seinen Weg auf die Leinwand gefunden.

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