Valerij Polhovsky

Polhovsky will Staffel-Revanche

Valerij PolhovskiDie überragenden Erfolge der deutschen Damen-Mannschaft während der letzten Saison haben zwar zum Teil an der immensen Stärke im Team gelegen, begünstigt wurden die vielen Podestplätze jedoch auch durch das schwache Auftreten der russischen Biathlon-Damen. Die haben es sich jetzt zum Ziel gesetzt, in der Saison 2007/2008 vor allem eine Wiedergutmachung der schlechten Staffel-Platzierung in Antholz anzustreben. Ein siebter Platz war für die erfolgsverwöhnten Damen einfach nicht gut genug.
Damentrainer Valerij Polhovsky wartet gespannt auf die Rückkehr von Albina Akhatova und Olga Zaitseva ins Team.
Er hofft zudem, dass sich die restlichen Damen ihren Platz in der Weltspitze festigen können und man so wieder "bei der Weltmeisterschaft um Medaillen kämpfen kann." Die Bemühungen der Mannschaft werden dabei vor allem wieder in Richtung Staffel gehen. "Ich will vor allem eine Revanche für die WM-Staffel im letzten Jahr. Auch wenn ich verstehe, dass Akhatova und Zaitseva nicht sofort wieder ihre Top-Geschwindigkeit erreichen können, so werden wir uns doch bemühen!"

Doch auch er weiß um die Konkurrenz im Weltcup. "Zweifellos ist eine Magdalena Neuner sehr talentiert und ihr Fortschritt offensichtlich. Doch ich denke, solche Konkurrenz wird unsere Mädchen einfach zwingen, noch mehr zu arbeiten!" Aber auch seine "Mädchen" wollen sich wieder ganz vorn etablieren. "Östersund ist mein Saison-Hauptziel", so Olga Anisimova. "Ich habe in Antholz für mich entschieden, dass ich meine Karriere beende, sollte ich eine Medaille gewinnen. Da es sich dort nicht ergeben hat, werde ich es nun in Schweden probieren!"


Irina Malgina nun offiziell zurückgetreten

Auf dem Weg zur WM-Revanche wird eine im Team fehlen: Die 33-jährige Irina Malgina stand schon nach der Trainerversammlung nicht mehr auf der Kaderliste, nun hat sie sich offiziell vom Leistungssport verabschiedet. Mit Akhatova und Zaitseva auf dem Weg zurück ins Team und den weiterhin nachrückenden jüngeren Athletinnen schien für sie auch kein Platz mehr im Team zu sein.

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