Valerij Polhovsky

Russische Verbandssitzung hat begonnen

Valerij PolhovskiWährend in Oberhof die deutschen Trainer über die neuen Co-Trainer beratschlagen, begann gestern auch in Russland die Verbandssitzung, bei der es maßgeblich um die nahe Zukunft des Biathlon-Sports in Russland gehen wird – und damit auch um die Zukunft des Damentrainers Valerij Polhovski und des Herrentrainers Vladimir Alikin.

Verbandspräsident Alexander Tichonov hatte schon zuvor verlauten lassen, dass er große Umstrukturierungen durchführen lassen will – maßgeblich vor allem weil sich Alikin genau wie seine Schützlinge den ganzen Winter über nicht mit der Kritik an Tichonov zurückgehalten hatte.

Die Sitzung in der Region Tula wird noch bis zum morgigen Nachmittag andauern, gestern standen die Abschlussberichte der Trainer auf dem Programm. Vor allem Alikins Bericht hatte bei der Verbandsspitze Unmut ausgelöst. "Ich habe meinen Bericht in einer ziemlich harten Form aufgebaut, mit Betonung auf die Probleme, mit denen die Herrenmannschaft dieses Jahr zu kämpfen hatte." Von seinem Team waren Sergej Rozhkov, Nikolay Kruglov, Dmitri Iaroshenko und Iwan Tcherezov anwesend, um ihm zur Seite zu stehen. Ihnen ist klar, dass sie als nicht-wahlberechtigten Sportler wenig ausrichten können – Kruglov sagte jedoch, sie sehen es als ihre Pflicht an, "den Mann, der all die Arbeit über die ganze Saison hindurch mit uns hatte und uns viel gelehrt hat" zu unterstützen.

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