Nationale Meisterschaften wohin man sieht

Russland ist vorbei, Norwegen, Frankreich und Österreich im vollen Gange. Fast verliert man den Überblick über die vielen nationalen Meisterschaften, die nach Saisonende noch ausgetragen werden. Da loben wir uns doch die deutschen Meisterschaften im September. Dennoch hier ein ergänzender Überblick über die bisherigen Biathlon-Wettkämpfe, die dieses Wochenende ausgetragen wurden.

Norwegen
Nach Massenstart, Einzel, Sprint und Verfolgung fanden die Meisterschaften heute mit den Staffelrennen ihren Abschluss.
Das Team "Nord-Troendelag" (u.a. Anne Ingstadbjoerg) gewann bei den Frauen-Rennen mit neun Sekunden Vorsprung vor den Schwestern Anne und Jori Moerkve, die zusammen mit Liv Kjersti Eikeland eine Staffel bildeten.

Bei den Herren dominierte die Oslo-Askerhus Truppe um Stian Eckhoff und Halvard Hanevold. 36 Sekunden dahinter fuhr die Mannschaft aus Sør-Trøndelag mit Emil Hegle Svendsen als Schlussläufer ein. Ole Einar Bjoerndalen brachte sein Team mit der schnellsten Laufzeit noch auf den Bronzerang.

Besonders interessant hier auch der Veteranen-Massenstart…Nicht selten werden die Athleten wohl gelacht haben, wenn sich ihre Trainer in der Strafrunde wiederfanden. Wo sollen es die Norweger denn schon lernen, wenn die "Führungspersönlichkeiten" wie Audun Svartdal (12 Fehler), Kjell Ove Oftedal (3 Fehler) oder Mannschaftsführer Alf Koksvik (8 Fehler) es nicht besser machen?

Schweden
In Schweden wurde gestern der Sprintwettkampf ausgetragen, den die bisher selten in Erscheinung getretene Lena Jansson aufgrund nur einer Strafrunde gewann. Favoritin Anna Carin Olofsson leistete sich fünf Strafrunden und lag im Ziel 15 Sekunden hinter der Führenden. Dritte wurde Sofia Domeij mit vier Fehlern. Bei den Herren gewann Mattias Nilsson den Wettkampf mit nur einem Fehler, 16 Sekunden vor Jacob Börjesson und Magnus Jonsson. 

Die Schwedischen Meisterschaften gehen heute mit den Verfolgungswettkämpfen weiter.

Polen
In Polen hatte es der klare Favorit Tomasz Sikora nicht schwer, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Sowohl den Sprint als auch die Verfolgung gewann er, stets vorn den guten Polen Krzysztof Plywaczyk und Grzegorz Bodziana. Damen-Favoritin Magdalena Gwizdon gewann zwar den Sprint, musste dann allerdings in der Verfolgung der zweitbesten Polin im Team, Krystyna Palka den Vortritt lassen.

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