Es dürften ihre letzten großen Einzel-Titel gewesen sein, diese Sprintsiege bei der Militär-WM im estnischen Haanja. Und ihrem Abschied die Ehre erweisend, gelang es den Franzosen Florence Bavarel-Robert und Raphael Poirée, sich mit großem Vorsprung vor dem Rest des Teilnehmerfeldes zu beweisen. Bavarel-Robert hatte bereits im Vorjahr beim Sprint triumphieren können, damals vor Tadeja Brankovic und Kati Wilhelm. Die Slowenin Brankovic wurde auch dieses Jahr wieder Zweite – und das mit einem deutlichen Rückstand von über 40 Sekunden. Der Rückstand der drittplatzierten Französin Christelle Gros auf ihre Mannschaftskollegin betrug sogar 1:44 Minuten. Mit Sandrine Bailly auf Platz vier präsentierte sich die französische Damenmannschaft geschlossen in einer Top-Form. Als beste Deutsche kam Stefanie Hildebrand auf Rang 13 ins Ziel, Carolin Hennecke und Franziska Hildebrand landeten auf den Rängen 23 und 24.
Es ihren französischen Kolleginnen gleich machend, bewiesen auch die Männer ihre klasse Form und fuhren dank Raphael Poirée und Vincent Defrasne gleich einen Doppelsieg ein. Erst mit über einer Minute Rückstand folgten die nächstplatzierten Norweger Egil Gjelland und Alexander Os. Toni Lang kam als bester Deutscher auf einen guten fünften Rang. Sebastian Berthold landete auf Platz 21., Fabian Mund und Kristian Mehringer schlossen das Rennen als 47. und 51. ab.